Bewusstsein? Wofür?
Unsere Grundeinkommens-Initiative „BGE Österreich“ ist bedingungsfrei, was die Verteilung und Auszahlung betrifft.
Aber so ganz ohne Bedingung ist so ein „bedingungsfreies“ Grundeinkommen dann doch auch wieder nicht: Es setzt nämlich ein gewisses Bewusstsein bzw. Bewusstwerden in den „Hinterköpfen“ von uns Menschen über den Umgang damit voraus! Dieses Bewusstsein versuchen wir für unterschiedliche Lebensbereiche aktiv zu fördern, weil wir mit einem Grundeinkommen mehr verbinden, als eine reine Bankanweisung.
Grundeinkommen ist mehr als Geld!
Kinder-Grundeinkommen (KGE)
Was sind uns unsere Kinder wert?
Warum schauen ca. 8,5 Millionen Menschen in Österreich zu, wie nahezu 400.000 Kinder in Armut1 leben?
Unsere Vorfahren sorgten dafür, dass sich das Leben verbesserte und nahmen vieles auf sich, um den Kindern Zukunftsperspektiven zu geben. Sie schufen für ihre Kinder Wohlstand, Sozialversicherung, Kindergeld, Ende der Arbeitsversklavung von Kindern, Bildung, Menschenrecht und vieles mehr. „Niemals sollte mehr ein Kind in Armut leben!“.
Die Armut nahm ab und war kein Thema mehr. Seit den 70er-Jahren klafft die Schere zwischen „Reich“ und „Arm“ wieder auseinander. Wenn wir Kindern eine Zukunftsperspektive geben wollen, müssen wir vieles in Liebe zu unserem Kindern und uns selbst verändern.
Wir von der ABGE schlagen ein KGE vor, damit die Kinderarmut ein Ende findet.
Anspruch
Von Geburt bis zum Alter von 20 Jahren, derzeit 1.720.737 Kinder und Jugendliche in Österreich (Stand: 1. Jänner 2021)2.
Das KGE ist ein bedingtes Kinder-Grundeinkommen mit Bildungsauftrag. So sollen z.B. das Kind, die Eltern und die Schule gemeinsam das KGE-Konto führen. Dadurch bekommt das Kind eine bessere Bildung und ein Wertegefühl der Finanzwelt. Aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt zur Lebensvorbereitung. Der soziale Kontakt zwischen Lehrern, Eltern und Kind wird intensiviert.
Die Finanzierung pro Kind
- Schritt 1: Pro Monat EUR 900.–
Alle Bundes- und Landesgelder, die für Kinder aufgewendet werden (Kindergeld, …). Erhebung möglicher Geldmittel für ein KGE (Bürokratieabbau, Förderungen, …). Damit kann auch die Alimentezahlung beendet werden. Erspart Prozesse, beendet Inhaftierungen, nimmt Gewalt aus der Gesellschaft und trägt zum sozialen Frieden bei. Finanzieller Aufwand für alle Kinder und Jugendlichen bis 20 Jahre: EUR 18.585.882.000,– / Jahr. - Schritt 2: Pro Monat EUR 1.800.–
Dieser Schritt entspricht dann bereits unserem „BGE Österreich“ –> EUR 900,– sofort (sh. Schritt 1) jeden Monat, weitere EUR 900.– werden angespart für den Lebensstart des Kindes und die spätere Familiengründung.
In Anbetracht der aktuellen Coronazeit (2020/21) und den Geldsummen, die damit einhergehend im Umlauf sind, nehmen sich die benötigten Summen sehr gering aus.
Es wäre uns eine Freude wenn Du mithilfst, die Kinderarmut zu beseitigen.
Kinderkosten-Analyse 2021
Die ASB Schuldnerberatungen GmbH (Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen in Österreich) hat 2020 erstmals auch die Ausgaben für Kinder mit sieben und Teenagern mit 14 Jahren erhoben und veröffentlicht (PDF). Hier die tabellarische Aufstellung aus 2021:
Im Juni 2019 hat ASB diese Ausgaben mit EUR 784,– / 842,– (7/14 Jahre) beziffert.
Links zu Kinderarmut in Österreich
- Armut macht Kinder krank und traurig – beides könnten wir ändern
- Kinderarmut im reichen Österreich
- Eindringlicher Appell von Ärztekammer und Volkshilfe an neue Regierung
Was sind uns unsere Kinder wert?
Gebt den Kindern und deren Zukunft eine Chance!
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Volkshilfe Österreich, „Armut & Kinderarmut“ – abgerufen am 6. August 2020 ↩
Statistik Austria, „Bevölkerung nach Alter und Geschlecht“ – abgerufen am 16. August 2021 ↩