Volksbegehren Arbeitslosengeld rauf!

“Am 24.1.2022 wurde der Antrag zur Einleitung des Volksbegehrens Arbeitslosengeld RAUF mit 24.602 bisherigen Unterstützer*innen eingereicht. Damit haben wir in der Einleitungsphase ein Viertel aller nötigen Unterstützungen erreicht. Danke an alle, die das gemeinsame Vorhaben bisher unterstützt haben!”

Die Eintragungswoche findet zwischen 2. Mai und 9. Mai statt.

Österreich hat mit einer Nettoersatzrate von 55% (das sind in Regel unter 55% des letzten Nettoeinkommens) ein sehr niedriges Arbeitslosengeld; der OECD-Mittelwert liegt bei rund 70%. Arbeitslosigkeit führt daher rasch in die Armut.

Insbesondere Frauen sind aufgrund der hohen Teilzeitrate und oftmals geringerer Löhne davon betroffen. Laut einer AK-Umfrage können acht von zehn Arbeitslosen von der Arbeitslosenunterstützung nicht leben.

Das durchschnittliche Arbeitslosengeld bzw. die durchschnittliche Notstandshilfe liegt deutlich unter der Armutsgefährdungsschwelle von 1.286 Euro pro Monat (2018 [2022 bei 1.328 Euro]): Im Durchschnitt hatten Männer damals im Falle von Arbeitslosigkeit 1.040 Euro zur Verfügung; Frauen 870 Euro.

Insbesondere Langzeitarbeitslose sind von Existenznot betroffen. Und die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist dramatisch gestiegen: Sie ist im letzten Jahrzehnt in Österreich um mehr als das Elf-Fache in die Höhe geschnellt. Frauen, Jugendliche und ältere Personen sind besonders gefährdet. Aber auch unter Personen im Haupterwerbsalter (zwischen 25 und 45 Jahren) stieg die Langzeitarbeitslosigkeit vehement an.

Mehr dazu auf der Seite dieses Volksbegehrens.

Unterstütze auch Du dieses Volksbegehren,
auch wenn Du nicht direkt betroffen bist.

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