“Ein völlig neuartiges Modell zur Finanzierung des BGE”

Das Fundament der Post-Corona-Gesellschaft:

Freiheitsgeld – Eine digitale Parallelwährung der Europäischen Zentralbank

Sie ersetzt die Negativzins-Politik der EZB.
Sie finanziert das bedingungsfreie Grundeinkommen, ohne den Staat zu bemühen.

Eduard Lukschandl

Stichwörter

Herkömmliche Währungen erfüllen drei Funktionen zugleich: Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Recheneinheit. Dabei sind die ersten beiden einander gegenüber kontraproduktiv, weil der Akt des Sparens die Funktion als Tauschmittel beeinträchtigt.

Die logische Schlußfolgerung: Man benötigt für die beiden Funktionen unterschiedliche Mittel.

Parallel zu jedem Giro-Konto aller Bürger und Unternehmen der Euro-Zone soll bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ein Konto erschaffen werden, auf welchem eine zu schaffende Parallelwährung in Form von F( =Freiheits )-Euro verwaltet werden. Monatlich werden auf die Konten der Bürger automatisch 1.200,– F-Euro gutgeschrieben – das BGE. Um das Sparen zu vermeiden, verlieren alle F-Konten täglich automatisch 4 Promille an Wert.

Auf diese Weise würde die Geldmenge nur während der Einführungszeit zunehmen und nach etwa vier Jahren konstant bleiben.

F-Euro werden als gesetzliches Zahlungsmittel deklariert.

Nachdem die Staaten nicht am Kreislauf des F-Euro teilnehmen, bleiben alle Sozialleistungen davon unbeeinflusst.

Das Bestechende an dem Fundament: Es ist völlig neutral gegenüber der politischen Links-Rechts-Skala sowie gegenüber allen ökonomischen Theorien wie Neoliberalismus oder Keynesianismus – so neutral, wie auch der Regen und der Kreislauf des Wassers es sind.

Der Wasserkreislauf versorgt die Menschheit mit Energie, der Freiheitsgeld-Kreislauf schenkt ihm finanzielle Unabhängigkeit vom Staat.

Auf diesem Fundament läßt sich bauen.

Über den Verfasser

Eduard Lukschandl studierte Mathematik, Physik und Spieltheorie an der Universität Wien sowie Informatik an der Universität Göteborg, wo er auch B.Sc. wurde. Danach forschte er auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz an der Technischen Hochschule Göteborg und arbeitete als Systemanalytiker bei Ericsson, Hewlett Packard und Telecom in Göteborg. Als Rentner kehrte er nach Wien zurück und interessiert sich seit einigen Jahren für das Phänomen Geld im Zusammenhang mit den Menschenrechten.

Autor des Buches “Zirkulares Grundeinkommen und Nullzinspolitik” (Springer-Verlag).

Vortragender auf internationalen Konferenzen:

www.Eduard-Lukschandl.at
elukschandl@yahoo.com